Der Befehl: "CMD" ist auf Windows 12, 11, 10, .. , MS Server 2025, 2022, 2019, .. verfügbar
Die Beispiele zum Befehl "CMD"
"CMD" wird oft als allgemeine Bezeichnung für die Windows-Eingabeaufforderung oder das Windows-Kommandozeilen-Interface verwendet. Wenn du Beispiele für die Verwendung der Windows-Eingabeaufforderung (
`CMD.exe`) meinst, hier sind einige Beispiele:
Beispiel 1: Einfache Befehlsausführung:
echo Hallo, Welt!
Beschreibung: Dieser Befehl gibt die Zeichenkette
"Hallo, Welt!" in der Konsole aus.
Beispiel 2: Verzeichniswechsel und Dateiliste anzeigen:
cd C:\Windows
dir
Beschreibung: Dieser Befehl wechselt zum Verzeichnis
"C:\Windows" und zeigt dann eine Liste der Dateien in diesem Verzeichnis an.
Beispiel 3: Kopieren von Dateien:
copy C:\Quelle\Datei.txt D:\Ziel\
Beschreibung: Dieser Befehl kopiert die Datei
"Datei.txt" von
"C:\Quelle\" nach
"D:\Ziel\".
Beispiel 4: Netzwerkdiagnose mit Ping:
ping www.google.com
Beschreibung: Dieser Befehl sendet Ping-Anfragen an die IP-Adresse von www.google.com, um die Netzwerkverbindung zu testen.
Beispiel 5: Starten von Notepad:
start notepad
Beschreibung: Dieser Befehl startet das Notepad-Programm.
Beispiel 6: Systeminformationen anzeigen:
systeminfo
Beschreibung: Dieser Befehl zeigt umfangreiche Informationen über das System an, einschließlich Betriebssystemversion, Installationsdatum, und mehr.
Beispiel 7: Umgebungsvariablen anzeigen:
echo %USERNAME%
Beschreibung: Dieser Befehl gibt den Benutzernamen des aktuellen Benutzers aus, der in der Umgebungsvariable
`%USERNAME%` gespeichert ist.
Beispiel 8: Batch-Skript erstellen:
echo echo Hallo, %USERNAME%! > Begrüßung.bat
Beschreibung: Dieser Befehl erstellt ein einfaches Batch-Skript mit dem Namen
"Begrüßung.bat", das den Benutzernamen begrüßt.
Beispiel 9: Hilfe für einen Befehl anzeigen:
help dir
Beschreibung: Dieser Befehl zeigt die Hilfe für den
`dir`-Befehl an und gibt eine Liste der verfügbaren Optionen und Parameter aus.
Diese Beispiele sollen einen Überblick über verschiedene Arten von Befehlen in der Windows-Eingabeaufforderung geben. Du kannst diese Befehle und Syntax nach Bedarf anpassen und erweitern.
"CMD" Auszug aus der Microsoft Windows-Hilfe
Microsoft Windows [Version 10.0.19045.3693]
(c) Copyright 1985-2023 Microsoft Corp.
C:\\WINDOWS>
Startet eine neue Instanz des Windows 2000-Befehlsinterpreters.
CMD [/A | /U] [/Q] [/D] [/E:ON | /E:OFF] [/F:ON | /F:OFF] [/V:ON | /V:OFF]
[[/S] [/C | /K] Zeichenfolge]
/C Führt den Befehl in der Zeichenfolge aus und endet dann.
/K Führt den Befehl in der Zeichenfolge aus und endet dann nicht.
/S Bestimmt Behandlung von Zeichenfolgen nach /C oder /K (siehe unten).
/Q Schaltet die Befehlsanzeige aus.
/D Deaktiviert die Ausführung von AutoRun-Befehlen von der Registrierung.
/A Ausgabe interner Befehle in eine Pipe oder Datei im ANSI-Format.
/U Ausgabe interner Befehle in eine Pipe oder Datei im UNICODE-Format.
/T:fg Legt die Hinter-/Vordergrundfarben fest (siehe auch COLOR /?).
/E:ON Aktiviert Befehlserweiterungen (siehe unten).
/E:OFF Deaktiviert Befehlserweiterungen (siehe unten).
/F:ON Aktiviert die Ergänzung von Datei- und Verzeichnisnamen.
/F:OFF Deaktiviert die Ergänzung von Datei- und Verzeichnisnamen.
/V:ON Aktiviert verzögerte Erweiterung von Variablen, ! wird dabei als
Trennzeichen verwendet. Zum Beispiel wird mit /V:ON die Variable
!var! zur Ausführungszeit erweitert. Im Gegensatz dazu wird bei
Verwendung der Syntax var die Variable zum Zeitpunkt der Eingabe
aufgelöst (Diese Werte können z.B. in einer FOR-Schleife
unterschiedlich sein!).
/V:OFF Deaktiviert die verzögerte Erweiterung von Variablen.
Hinweis: Mehrere Befehle, die durch das Befehlstrennzeichen "&&" getrennt
sind, werden als Zeichenfolge akzeptiert, wenn diese von Anführungsstrichen
umgeben sind. Aus Kompatibilitätsgründen hat /X die gleiche Funktion wie
/E:ON, /Y hat die gleiche Funktion wie /E:OFF, und /R hat die gleiche Funktion
wie /C. Alle anderen Optionen werden ignoriert.
Wird /C oder /K angegeben, wird der Rest der Befehlszeile nach der Option als
Befehlszeile verarbeitet, wobei folgende Logik zur Verarbeitung des doppelten
Anführungszeichens (") gilt:
1. Sind alle folgenden Bedingungen erfüllt, wird ein doppeltes
Anführungszeichen auf der Befehlszeile beibehalten:
- keine Option "/S"
- genau zwei doppelte Anführungszeichen
- keines der folgenden Zeichen zwischen den doppelten
Anführungszeichen: &<>()@^|
- es ist mindestens ein Leerzeichen zwischen den doppelten
Anführungszeichen
- die Zeichenfolge zwischen den doppelten Anführungszeichen ist der
Name einer ausführbaren Datei
2. Ist dies nicht der Fall, wird bei einem doppelten Anführungszeichen
als erstem Zeichen sowohl dieses, als auch das letzte doppelte
Anführungszeichen entfernt (und der Rest der Befehlszeile bei-
behalten).
Falls /D in der Befehlszeile NICHT angegeben wurde, sucht CMD.EXE
nach den folgenden Registrierungsvariablen. Sollten
eine oder beide vorhanden sein, werden sie zuerst ausgeführt.
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Command Processor\AutoRun
und/oder
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\AutoRun
Befehlserweiterungen sind standardmäßig aktiviert. Erweiterungen können unter
Verwendung der Option "/E:OFF" für einen bestimmten Aufruf des
Befehlsprozessors deaktiviert werden. Erweiterungen können auch für alle
Aufrufe des Befehlsprozessors deaktivieren werden, indem einer oder beide der
folgenden Werte in der Registrierung auf 0x1 oder 0x0 gesetzt werden (unter
Verwendung von REGEDT32.EXE):
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Command Processor\EnableExtensions
und/oder
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\EnableExtensions
Die benutzerspezifischen Einstellungen (HKEY_CURRENT_USER) haben gegenüber den
Einstellungen für den Computer (HKEY_LOCAL_MACHINE) Vorrang.
Befehlszeilenoptionen haben Vorrang gegenüber den Registrierungseinstellungen.
Folgende Befehle wurden durch die Befehlserweiterungen geändert bzw. erweitert:
DEL oder ERASE
COLOR
CD oder CHDIR
MD oder MKDIR
PROMPT
PUSHD
POPD
SET
SETLOCAL
ENDLOCAL
IF
FOR
CALL
SHIFT
GOTO
START (umfasst auch Änderungen an externen Befehlsaufrufen)
ASSOC
FTYPE
Sie erhalten weitere Informationen, indem Sie den Befehlsnamen gefolgt von
"/?" eingeben.
Die verzögerte Umgebungsvariablenerweiterung ist standardmäßig NICHT aktiviert.
Die verzögerte Umgebungsvariablenerweiterung kann unter Verwendung der Option
"/V:ON" oder "/V:OFF" für einen bestimmten Aufruf von CMD.EXE
aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die verzögerte Umgebungsvariablenerweiterung
kann auch für alle Aufrufe des Befehlsprozessors deaktiviert werden, indem
einer oder beide der folgenden Werte in der Registrierung auf 0x1 oder 0x0
gesetzt werden (unter Verwendung von REGEDT32.EXE):
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Command Processor\DelayedExpansion
und/oder
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\DelayedExpansion
Die benutzerspezifischen Einstellungen (HKEY_CURRENT_USER) haben gegenüber den
Einstellungen für den Computer (HKEY_LOCAL_MACHINE) Vorrang.
Befehlszeilenoptionen haben Vorrang gegenüber den Registrierungseinstellungen.
Bei aktivierter verzögerter Umgebungsvariablenerweiterung kann das
Ausrufezeichen dazu verwendet werden, den Wert einer Umgebungsvariable zur
Laufzeit zu ersetzen.
Die Namenergänzung für Dateien und Verzeichnisse ist standardmäßig NICHT
aktiviert. Sie kann unter Verwendung der Option "/F:ON" oder "/F:OFF" für einen
bestimmten Aufruf von CMD.EXE aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die
Namenergänzung kann auch für alle Aufrufe von CMD.EXE aktiviert werden,
indem einer der folgenden Werte in der Registrierung auf den hexadezimalen Wert
eines Steuerzeichens (z.B. "0x4" für STRG+D und "0x6" für STRG+F) für eine der
beiden Funktionen gesetzt wird:
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Command Processor\CompletionChar
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Command Processor\PathCompletionChar
und/oder
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\CompletionChar
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Command Processor\PathCompletionChar
Die benutzerspezifischen Einstellungen (HKEY_CURRENT_USER) haben gegenüber den
Einstellungen für den Computer (HKEY_LOCAL_MACHINE) Vorrang.
Befehlszeilenoptionen haben Vorrang gegenüber den Registrierungseinstellungen.
Wird die Namenergänzung mit der Option "/F:ON" aktiviert, werden die beiden
Steuerzeichen STRG+D für die Verzeichnisnamenergänzung und STRG+F für die
Dateinamenergänzung verwendet. Um eine der beiden Namenergänzungsfunktionen
in der Registrierung zu deaktivieren, verwenden Sie den Wert für ein
Leerzeichen (0x20), welches kein zulässiges Steuerzeichen darstellt.
Die Namenergänzung wird durch Eingabe eines der beiden Steuerzeichen
ausgeführt. Sie fügt an die Pfadangabe links des Cursors einen Platzhalter an,
wenn dieser nicht bereits vorhanden ist, und erzeugt eine Liste der Pfade, die
übereinstimmen. Anschließend wird der erste Pfad angezeigt. Wurde keine
Pfadübereinstimmung gefunden, ertönt lediglich ein Signalton. Durch wieder-
holte Eingabe des Steuerzeichens werden nacheinander die verschiedenen
Pfadeinträge der Liste angezeigt. Wird zusätzlich die Umschalttaste gedrückt,
werden diese in umgekehrter Reihenfolge angezeigt. Bearbeiten Sie die Zeile,
wird die Liste verworfen und eine neue erstellt. Dies geschieht auch, wenn Sie
zwischen den beiden Namenergänzungsfunktionen umschalten. Der einzige
Unterschied zwischen den beiden Funktionen ist, dass die Dateinamenergänzung
sowohl Dateien als auch Verzeichnisse, die Verzeichnisergänzung jedoch nur
Verzeichnisse auflistet. Wird die Namenergänzung zusammen mit einem der
Verzeichnisbefehle (CD, MD oder RD) verwendet, wird Verzeichnisergänzung
angenommen.
Die Namenergänzung funktioniert auch mit Namen, die Leerzeichen oder
Sonderzeichen enthalten, wenn der Name in doppelte Anführungszeichen
eingeschlossen wird. Wenn Sie den Cursor in einer Zeile nach links bewegen
und die Namenergänzung an dieser Stelle ausführen, wird der Teil der Zeile,
der sich rechts des Cursors befindet, ignoriert.
Die folgenden Sonderzeichen erfordern Anführungszeichen:
<Leerzeichen>
&()[]
Wichtige Informationen, Tipps zum Befehl "CMD"
Beim Arbeiten mit der Windows-Eingabeaufforderung (CMD) gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um effizient und sicher zu agieren:
1. Administratorrechte: Einige Befehle erfordern Administratorrechte. Achte darauf, die Eingabeaufforderung als Administrator zu öffnen, wenn du auf Systembereiche zugreifen oder Systemänderungen vornehmen möchtest.
2. Dateinamen und Pfade: Wenn Datei- oder Verzeichnisnamen Leerzeichen oder spezielle Zeichen enthalten, setze sie in Anführungszeichen. Beispiel: `cd "C:\Program Files"`
3. Dateierweiterungen anzeigen: Standardmäßig zeigt die Eingabeaufforderung keine Dateierweiterungen an. Du kannst dies ändern, indem du `echo %PATHEXT%` eingibst. Falls erforderlich, kannst du es mit `set PATHEXT=.;%PATHEXT%` hinzufügen.
4. TAB-Taste für Autovervollständigung: Du kannst die TAB-Taste verwenden, um Dateinamen und Verzeichnisse automatisch zu vervollständigen. Dies kann die Eingabezeit erheblich verkürzen.
5. Befehlshistorie: Verwende die Pfeiltasten nach oben und unten, um durch die Befehlshistorie zu navigieren. Dies ermöglicht das erneute Ausführen von Befehlen ohne erneute Eingabe.
6. Befehlsreferenz: Wenn du Informationen zu einem bestimmten Befehl benötigst, füge `/?` an den Befehl an, z. B. `dir /?`. Das zeigt die Hilfe für den Befehl an.
7. Kopieren und Einfügen: Du kannst mit der rechten Maustaste klicken, um Text zu kopieren, und ihn dann mit der rechten Maustaste in die Eingabeaufforderung einfügen.
8. Laufwerksbuchstaben wechseln: Du kannst zwischen Laufwerken wechseln, indem du den Laufwerksbuchstaben gefolgt von einem Doppelpunkt eingibst (z.B., `D:`).
9. Fehlerüberprüfung: Überprüfe Fehlermeldungen sorgfältig. Sie können auf Probleme mit der Befehlseingabe, Berechtigungen oder anderen Dingen hinweisen.
10. Batch-Dateien: Bei der Erstellung von Batch-Dateien achte darauf, dass Pfade relativ und nicht absolut sind, um Portabilität zu gewährleisten.
11. Sorgfältiger Umgang mit `DEL` oder `RD`: Das Löschen von Dateien (`DEL`) oder Verzeichnissen (`RD` oder `RMDIR`) kann irreversible Auswirkungen haben. Verwende sie mit Vorsicht und prüfe doppelt, bevor du Enter drückst.
12. CMD-Fenstergröße anpassen: Du kannst die Größe des CMD-Fensters anpassen, um mehr oder weniger Informationen gleichzeitig anzuzeigen.
13. Sicherheitsüberlegungen: Sei vorsichtig, wenn du Befehle oder Skripte von unbekannten Quellen ausführst. Schadhafter Code kann Schäden am System verursachen.
14. Datensicherung: Wenn du mit Befehlen arbeitest, die auf Daten zugreifen oder sie manipulieren, stelle sicher, dass du eine Sicherungskopie wichtiger Daten hast, um Datenverluste zu vermeiden.
Durch das Beachten dieser Punkte kannst du die Windows-Eingabeaufforderung effektiv und sicher nutzen. Es ist immer ratsam, vorsichtig zu sein, insbesondere wenn Befehle Systemressourcen beeinflussen können.